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Beton versus Stahl
Beton versus Stahl
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Beton versus Stahl

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Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • Beton versus Stahl
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Das erste Projekt des Zürcher Pavillons sah eine massive Betonkonstruktion vor. Rohe Sichtbetonflächen wechselten sich mit offenen Fassadenteilen ab, die mithilfe von rhythmisch verteilten vertikalen Betonlamellen verglast werden sollten.
Bereits im Frühjahr 1962 änderte Le Corbusier sein konstruktives Konzept und begann – parallel zum offiziellen Projekt – eine Variante in Stahlbau zu studieren. Er griff dabei auf ein Vorfabrikationssystem zurück, das er 1950 zum Patent angemeldet hatte. «Die Idee dieses Brevets», schreibt Le Corbusier, «besteht aus einem einzigen Winkelprofil, auf dem die ganze Konstruktion basiert.» Die Eisenwinkel waren 226 Zentimeter lang, entsprechend dem Grundmass des Modulors. Mit einer Hilfskonstruktion fixiert, wurden sie zu kubischen Modulen verschweisst. Mit der Addition solcher Module liessen sich Wohnbauten seiner Meinung nach auf rationelle und kostengünstige Art realisieren. Im Zürcher Pavillon wurden dafür mehr als 20’000 Schrauben benötigt.

Rampenaufgang zur Dachterrasse, Pavillon Le Corbusier
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Literatur

Catherine Dumont d’Ayot in Zusammenarbeit mit Tim Benton, Le Corbusiers Pavillon in Zürich. Modell und Prototyp eines idealen Ausstellungsraums, Zürich 2013.

Jean Petit (Hg.), Le Corbusier. BSGDG: Breveté Sans Garantie Du Gouvernement, Lugano 1996.

Zitat aus: Willy Boesiger (Hg.), Le Corbusier, Œuvre complète, 1946–1952, Zürich 1953, S. 70.

Legenden

Rampenaufgang zur Dachterrasse, Pavillon Le Corbusier
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Detailansicht Fassade mit verschraubten Winkelprofilen, Pavillon Le Corbusier
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Detailansicht Stütze mit verschraubten Winkelprofilen, Pavillon Le Corbusier
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Patentanmeldung «Verbesserungen für Wohngebäude, insbesondere für solche aus vorgefertigten Elementen», Nr. 1.029.774 vom 15. Dezember 1950, Le Corbusier
Abbildung: INPI, Patent Nr. 1.029.774

System 226 × 226 × 226: Vertikalschnitt der Fassade mit den an den Profilen befestigten emaillierten Fassadenpaneelen, Pavillon Le Corbusier
Abbildung: Archiv Louis Fruitet

System 226 × 226 × 226: Schema zur Reihenfolge der Montage der Kuben, Pavillon Le Corbusier
Abbildung: Archiv Louis Fruitet